South Dakota

Der Mississippi teilt South Dakota in zwei Hälften (und zugleich in zwei verschiedene Zeitzonen) – im Westen befindet sich die Prärie, im Osten trifft man auf große Farmen und im Südwesten sammeln sich plötzlich Millionen von Touristen – denn hier überschlagen sich mit dem Mount Rushmore National Monument, dem Black Hills Forest, dem Custer State Park und dem Badlands Nationalpark plötzlich die Ereignisse und Sehenswürdigkeiten. Das macht South Dakota vielfältig – von endlosen Weiten, über kurvige Bergfahrten bis hin zu den zerklüfteten Bergzügen der Badlands – hier findet man wirklich Abwechslung!

Facts & Figures:

  • Einwohner: ca. 886.700
  • Hauptstadt: Pierre (ca. 14.000 Einwohner und damit eine der kleinsten Städte des Staates), deutlich größer jedoch ist Sioux Falls mit ca. 154.000 Einwohnern
  • In South Dakota gibt es den dritthöchsten Bevölkerungsanteil von Indianern (nach Alaska und New Mexico)
  • Der Osten von South Dakota befindet sich in der Zeitzone UTC-5 (im Winter UTC-6), das heißt es sind 7 Stunden Zeitverschiebung nach Deutschland. Im Westen des Staates hingegen gilt UTC-6 (bzw. im Winter UTC-7), sodass sich 8 Stunden Zeitverschiebung ergeben.
  • Badlands Nationalpark
    Der Badlands Nationalpark ist eine bekannte Sehenswürdigkeit. Es gibt jedoch noch eine Menge weiterer Sachen in North Dakota zu entdecken…

Persönliche Highlights:

  • Badlands Nationalpark: durch die unwirklich anmutende Berglandschaft zu fahren, ist definitiv eine Empfehlung. 
  • Custer State Park: wer sich nach all den breiten Straßen Amerikas mal wieder nach engen Bergstraßen sehnt, der ist auf den Straßen im Custer State Park gut aufgehoben. Scharfe Kurven, Zentimeterknappe Tunnel und ein tolles Panorama wechseln sich hier ab.

Gut zu wissen:

  • Der Nationalpark-Pass gilt nicht für das Mount Rushmore National Monument. Hier sind unabhängig davon 10$ pro Fahrzeug zu entrichten. Dafür darf man dann ein Jahr lang wiederkommen. Wiederkommen lohnt sich zumindest abends noch mal, denn dann werden die berühmten Präsidentenköpfe hell illuminiert.
  • Auch der Custer State Park hat keinen Nationalpark-Status und ist somit nicht im „America the Beauty“-Pass inkludiert. Die 20$ pro Fahrzeug sind es meiner Meinung nach aber wert, um sich den Fahrspaß zu gönnen

Was ich gelernt habe:

  • Erstaunlich viele Amerikaner haben in irgendeiner Weise einen Bezug zu Deutschland. Jedes Mal, wenn ich erwähne, dass ich aus Deutschland bin, bekomme ich eine Geschichte alá „Mein Großvater stammt aus Deutschland“, „Ich habe mal eine Zeit in Hamburg gelebt“ oder „Isch spresche ein bis-schen deutsch“ zu hören. Hintergrund ist, dass (ähnlich wie in North Daktota) etwa 40% der Einheimischen hier deutsche Vorfahren haben.
  • Bei den berühmten Präsidentenköpfen des Mount Rushmore National Memorial handelt es sich um Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln – alle vier haben auf ihre Art dafür gesorgt, dass Amerika ein demokratisches Land wird.

Kilometer & Tage:

  • In South Dakota: 858 km
  • Gesamt-Route: 10.442 km
  • Tage: 4